Mit Not-Elf nach München
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Bei Borussia Dortmund fiebert man dem Ende der Saison entgegen, schließlich scheint die Liste der verletzten bzw. gesperrten Spieler endlos zu sein. Doch bevor die Spieler ihre Blessuren in der Sommerpause auskurieren können, steht noch der wichtige Kampf um einen UI-Cup-Platz an. Und als wäre die angespannte Personalsituation nicht schon schlimm genug, muss der Bundesligist am letzten Spieltag am Samstag auch noch beim Meister Bayern München ran. Besonders prekär ist die Situation in der Abwehr. Christian Wörns ist gesperrt und Christoph Metzelder (Muskelfaserriss in der Wade) musste sich auch bereits in die Verletztenliste eintragen. Uwe Hünemeier sollte eigentlich für den Nationalspieler spielen, muss nun aber ebenfalls angeschlagen ersetzt werden. Diese Aufgabe hatte Trainer Bert van Marwijk Marc Heidmeier aufgetragen, doch der Oberliga-Spieler muss wegen einer Sprunggelenks-Blessur passen. Neben den Dauerverletzten Roman Weidenfeller und Lars Ricken fehlen auch noch Sebastian Kehl und der Gelb-gesperrte Tomas Rosicky. ""So etwas habe ich in meiner Trainerlaufbahn noch nicht erlebt"", kommentierte Trainer Bert van Marwijk die Verletzungsmisere. Der Niederländer wird nunmehr den Schweizer Philipp Degen in die Innenverteidigung und Mittelfeldspieler Florian Kringe in die Außenposition der Viererkette der ""Not-Elf"" beordern. Der Tscheche Jan Koller wird in seinem Abschiedsspiel für den BVB von Beginn an auflaufen.