Ilmkreis-Borussen

Den Endspurt in der Saison 2005/2006 verfolgte BVB-Torwart Roman Weidenfeller nur von der Tribüne aus. Notgedrungen. Eine hartnäckige Verletzung im linken Knie machte dem 25-Jährigen zu schaffen. Pünktlich zur Vorbereitung auf die neue Spielzeit meldet sich der in den beiden Vorjahren laut kicker-Sportmagazin notenbeste Bundesliga-Keeper zurück. ""Meine Kniebeschwerden sind behoben. Ich bin zu 110-Prozent wieder fit und bin voller Tatendrang"", erklärt Weidenfeller. Lange genug habe er pausieren müssen, nur im Kraftraum sitzen können, während seine Mannschaftskollegen draußen auf dem Rasen ihre Trainingseinheiten absolvieren durften. ""Das war keine schöne Zeit. Aber jetzt gehtïs wieder los"", sagt Weidenfeller, der in der Saison 2006/2007 die Qualifikation für den UEFA-Cup fest im Visier hat. ""Wir haben uns eine Verschnaufpause von zwei Jahren gegönnt, die Zeit aber auch genutzt, um eine neue Mannschaft aufzubauen und zu reifen. Mit unserem Kader muss die Qualifikation diesmal aber klappen."" Mit Steven Pienaar, Alexander Frei, Nelson Valdez und Martin Amedick habe sich die Borussia sehr gut verstärkt. Zudem seien hoffnungsvolle Nachwuchstalente in den Profi-Kader aufgerückt. Weidenfeller: ""Kompliment an die Verantwortlichen des BVB. Sie haben die Vorgaben alle umgesetzt und die Voraussetzung dafür geschaffen, dass wir wieder oben angreifen können."" Etwas Geduld mit den Neuzugängen müsse man bei Borussia Dortmund jedoch haben, schließlich müssen sie sich erst in der neuen Umgebung eingewöhnen. Dies sollte aber nur ein kurzfristiges Problem sein. Denn: ""Wir beim BVB sind eine große Familie, wir nehmen jeden Neuzugang gerne auf. Sie werden sich schnell bei uns wohl fühlen.""