Gerüchte um Sahin, Caliskan vor Transfer
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""Ich weiß von nichts"", sagt Nuri Sahin zu Gerüchten, Manchester United wolle ihn verpflichten: ""Ich weiß nur, dass ich kein ewiges Talent bleiben will. In vier Jahren möchte ich den Sprung in die internationale Klasse geschafft haben."" Im Moment sieht es so aus, als ob der Mittelfeldspieler Teil des BVB-Kaders bleiben wird. ""Uns liegt kein Angebot aus Manchester vor"", sagt KGaA-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (47). Bekannt ist, dass Manchesters Trainer Alex Ferguson (64) Sahin für das größte europäische Talent unter 18 Jahren hält. Die Manchester Evening News - keine Klatsch-Postille - berichteten am Samstag, aus Lob sei Interesse geworden. Im Falle eines Transfers von Cristiano Ronaldo (21) wäre ManU bereit, neun Mio. Euro für den jüngsten Bundesliga-Torschützen aller Zeiten aufzurufen. So abwegig die Diskussion darüber, ob Sahin schon jetzt den schnellen Ronaldo ersetzen kann, auch klingen mag - so verlockend klingt die gehandelte Summe: Sie bildet exakt Borussias Schmerzgrenze ab. Und ist doch nur Spekulation: ""Das angebliche Interesse aus Tottenham an Philipp Degen"", sagt Watzke, ""hat ja auch nicht zu einer konkreten Offerte geführt."" Konkret wird es im Fall von Sammy Caliskan (19/77 Bundesliga-Minuten). Der offensive Mittelfeldspieler wird vom türkischen Erstliga-Klub Vestel Manisaspor umschwärmt. ""Ich habe die Hoffnung, dort mehr Spielpraxis zu bekommen"", sagt der Jungprofi. Schon am Montag wird BVB-Sportdirektor Michael Zorc mit einer Delegation vom Bosporus verhandeln und dem Vernehmen nach 250.000 Euro Ablöse verlangen. Der BVB ist auch deshalb bereit, Caliskan abzugeben, weil in David Vrzogic (17/Linksverteidiger) und Sebastian Tyrala (18/Stürmer) weitere Top-Talente im Kader schlummern. Christian Wörns (34) schlummert nicht. Der Methusalem im Dortmunder Team ist hellwach. Und offenbar sauer auf Christoph Metzelder (25). Da geht es ihm wie Trainer Bert van Marwijk (54). Wenn für Metzelder nicht noch ein Millionen-Angebot aus dem Ausland eintrudelt, wird der WM-Held am 30. Juli seinen BVB-Dienst aufnehmen - und sich Aussprachen stellen. Es geht um zwei Interviews: In einem wird der Nationalspieler sinngemäß zitiert, er habe sich zu Beginn des Jahres selbst um seine Trainingsplanung kümmern müssen. In einem anderen - mit dieser Zeitung (Ausgabe vom 8. Juni) - erklärte er, Bundestrainer Jürgen Klinsmann habe ihm bereits im Februar versichert, er werde auf jeden Fall für die WM nominiert. Unabhängig von seiner Situation im Verein. Wörns vertraute drei weitere Monate darauf, dass beim DFB das Leistungsprinzip zählt. Er sagt: ""Christoph war leider besser informiert als alle anderen."" Es klingt mit durch: Er hätte ja mal was sagen können...