´Odonkor: Finde es traurig´
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Fußball-Nationalspieler David Odonkor hat sich nach seinem Wechsel zu Betis Sevilla über mangelnden Rückhalt bei seinem Ex-Verein Borussia Dortmund beklagt. ""Ich finde es traurig und verstehe es auch nicht, dass der BVB jetzt lieber Neue geholt hat, statt auf diejenigen zu setzen, die bisher gut gespielt haben. Da hätte ich mir mehr Rückendeckung erhofft"", sagte der 22-Jährige dem Fachmagazin ""kicker"". Der Stürmer war Ende August für rund 6,2 Millionen Euro Ablösesumme zum spanischen Erstligisten gewechselt. Odonkor ließ keinen Zweifel daran, dass er lieber in Dortmund geblieben wäre: ""Ganz ehrlich: Wäre ich Stammspieler gewesen, hätte ich jedes Angebot abgelehnt."" Obwohl er in der Vorsaison bei den Borussen regelmäßig zum Einsatz gekommen sei und eine gute WM gespielt habe, habe sich beim Bundesligisten sein ""Stellenwert plötzlich verschlechtert"", meinte Odonkor, der vor acht Jahren als Jugendlicher zum BVB gekommen war. Möglicherweise sei gerade das im Konkurrenzkampf mit den für 8,8 Millionen Euro neu verpflichteten Stürmern Nelson Valdez und Alexander Frei sein Problem gewesen. ""Als Spieler aus dem eigenen Nachwuchs wirst du wohl nirgends so anerkannt wie einer, der gekauft wurde"", sagte der Offensiv-Akteur, der einen Tag nach seinem siebten Länderspiel-Einsatz beim 13:0 der DFB-Elf in San Marino in Sevilla vorgestellt wurde. Die Clubs sollten ihren eigenen Talenten mehr Vertrauen schenken, erklärte Odonkor. ""Wenn ein Junger bei einem Club wie Dortmund den Sprung vom Nachwuchs zu den Profis schafft und sich dort bewährt, dann sollte er die Chance haben, weiter zu spielen, um sich so verbessern zu können"", sagte Odonkor. ""Denn er hat sich ja schon gegen Widerstände durchgesetzt. Das Geld für große Transfers könnte sich der Verein dann sparen und wieder in den Nachwuchs stecken.""