Neue Spielregeln für die Südtribüne
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In langen Gesprächen hat Borussia Dortmund eine Direktive der Bezirksregierung Arnsberg zugunsten der Südtribünen-Besucher abmildern können.Dennoch herrschen zum Teil bereits seit Beginn der Rückrunde 2005/2006 auf Deutschlands größter und stimmungsvollster Stehplatztribüne neue Regeln, die die Sicherheit der Besucher erhöhen sollen. Damit einzelne und besonders beliebte Blöcke im Unterrang der Südtribüne nicht deutlich mehr Fans aufnehmen, als zugelassen, müssen strenge Blockkontrollen durchgeführt werden. Hier soll sichergestellt werden, dass beispielsweise in Block 13 nur BVB-Fans Einlass finden, die hierfür eine gültige Eintrittskarte vorweisen können. Teil zwei des Maßnahmenpaketes ist eine leichte Reduzierung der Zuschauerkapazität auf der Südtribüne um etwa 500 auf jetzt exakt 24.454 Plätze. Hier ist die Bezirksregierung dem BVB entgegen gekommen. Teil drei, der seit Saisonbeginn zum Tragen kommt, sieht eine Freihaltung der Rettungswege vor, damit die Entfluchtung der Südtribüne im Falle eines Falles möglichst kurzfristig erfolgen oder im umgekehrten Fall Sanitätspersonal möglichst schnell zu den Zuschauern gelangen kann. Im Bereich des Unterranges Süd wurde aufgrund der dortigen baulichen Gegebenheiten in enger Abstimmung mit den verantwortlichen Behörden ein Kompromiss dahingehend gefunden, dass auf den Tribünenstufen Pfeilmarkierungen zur Wegweisung in Richtung der Mundlöcher (Ausgänge) aufgebracht wurden, die Stufen im Unterrang aber nach wie vor genutzt werden können. Lediglich die Plattformen im Bereich der Tribünenausgänge sowie die Treppenläufe im Oberrang müssen freigehalten werden, diese Bereiche wurden ebenfalls entsprechend farblich markiert. Um den tragfähigen Kompromiss nicht zu gefährden, sind alle Südtribünen-Besucher dringend aufgerufen, diese neuen Regeln einzuhalten und die markierten Flächen freizuhalten. ""Darauf müssen wir peinlichst genau achten"", erklärt Organisationsleiter Dr. Christian Hockenjos, ""und artikuliert insoweit die Bitte, den Anweisungen des Ordnungsdienstes Folge zu leisten, anderenfalls drohen Szenarien wie beispielsweise in Köln, wo auf den Hintertor-Tribünen breite Flächen frei gehalten werden müssen. Diese Auflage haben wir für den Unterrang zunächst abwenden können.""