Bangen um Wörns
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Nationalspieler Christoph Metzelder wurde nach dem Eingriff am Knie (Meniskus) jetzt auch noch an der Nase (Nasenscheidewand) operiert, Neuzugang Martin Amedick befindet sich nach der Einblutung an der Achillessehne erst im leichten Aufbautraining - Dortmunds Trainer Bert van Marwijk klagt vor dem Fußball-Bundesliga-Heimspiel am Samstag gegen den Hamburger SV (15.30 Uhr/live bei Arena) über einen Mangel an Verteidigern. Denn der BVB-Fußball-Lehrer bangt zudem um den Einsatz von Routinier Christian Wörns, der derzeit wegen eines grippalen Infekts meist flach liegt, weiter Antibiotika einnimmt und auch gestern gerade einmal 20 Minuten laufen konnte, ehe er fluchtartig wieder das Trainingsgelände verließ. ""Die Chancen stehen höchsten 50:50"", hat van Marwijk die Hoffnung nicht aufgegeben. Besser sieht es bei Mittelfeldakteur Steven Pienaar (Adduktorenverhärtung) aus, der aber ebenfalls nicht das Mannschaftstraining absolvierte. Erste Alternative in der Vierer-Abwehrkette der Borussia für Wörns wäre Uwe Hünemeier. ""Der hat aber zuletzt kaum gespielt"", meint Bert van Marwijk. Deshalb war der Holländer froh, dass Hünemeier am Mittwoch zumindest 60 Minuten lang in der Dortmunder Regionalliga-Elf beim 1:0-Erfolg über den VfL Osnabrück eingesetzt wurde. ""Es ist wichtig, dass er Spielpraxis bekommt"", sagt van Marwijk mit Blick auf die schwere Aufgabe gegen den angeschlagenen Hamburger SV. Ein wenig Hoffnung besitzt van Marwijk auf die Rückkehr von Nationalspieler Sebastian Kehl, der gestern Morgen erstmals wieder mit der Mannschaft trainierte, nachdem er sich zum Saisonauftakt bei Bayern München (0:2) eine tiefe Risswunde unterhalb des linken Knies zugezogen hatte. Kehl klagte nach der Übungseinheit aber wieder über leichte Beschwerden. Deshalb beziffert sein niederländischer Trainer die Einsatzchancen lediglich auf ""sieben bis acht Prozent"".