Weltmeisterliches Dankeschön
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Die Fußball-WM 2006 sorgt auch noch mehr als zwei Monate nach dem Endspiel für strahlende Gesichter. Immer wieder mal - erst am Donnerstag wieder. Da nämlich ließ das Organisationskomitee die Stadionbetreiber und die Spielorte wissen, dass sie einen hübschen finanziellen Nachschlag erhalten werden. Borussia Dortmund freut sich auf eine Überweisung in Höhe von 1,5 Mio. Euro, die Stadt auf immerhin 300.000 Euro. ""Eine großzügige Beteiligung der Städte und Stadien war unser Wunschziel und Bestandteil unseres Budgets"", erklärte der neue DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, der als OK-Vize für die WM-Finanzen verantwortlich war und ist. Man habe zunächst die Entwicklung von Einnahmen und Ausgaben abwarten müssen. ""Nun können wir uns noch einmal bedanken für das großartige Engagement der Städte und Stadien, die gewaltige Anstrengungen unternommen haben."" Die zusätzliche Zahlung sei ""absolut gerechtfertigt"". Erst Anfang September hatte Dortmunds WM-Beauftragter Gerd Kolbe signalisiert, dass das WM-Büro aus seinem 5 Mio. Euro-Budget für die Jahre 2005/06 gut 1 Mio. Euro an die Stadt zurückzahlen werde. Derweil beklagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke unlängst auf der Außerordentlichen Hauptversammlung der KGaA, die WM habe Borussia bei Investitionen in Höhe von 7,5 - 8 Mio. Euro und nur 4,2 Mio. Euro Einnahmen zwischen 3,3 und 3,8 Mio. Euro gekostet. Um so größer die Freude über die Nachricht vom Donnerstag. ""Ganz so überraschend kommt sie zwar nicht mehr, es gab entsprechende Signale. Und kostendeckend war das Abenteuer Weltmeisterschaft für uns damit immer noch nicht. Trotzdem hilft uns die Nachzahlung natürlich ganz enorm"", so Watzke. Offenbar hat der BVB zurzeit eine Glückssträhne. Nennen wir es das Glück der Tüchtigen.