Werder Bremen sehnt Pause herbei
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Für den spielerischen Glanz fehlt den Profis von Werder Bremen derzeit einfach die Kraft. Genau das will Borussia Dortmund im Freitagsspiel der Fußball-Bundesliga für sich nutzen. Werder Bremens Trainer Thomas Schaaf macht sich langsam Sorgen um seine Spieler. Acht Partien in vier Wochen sind an den Profis der Hanseaten nicht spurlos vorbeigegangen. Die Doppel-Belastung Bundesliga und Champions League zeigt inzwischen deutlich ihre Wirkung. Vom spielerischen Glanz der ersten Partien dieser Serie ist nicht viel übrig geblieben. Bei den Auftritten gegen Cottbus (1:1) und in Nürnberg (2:1) zählte am Ende allein das Ergebnis. Für Schaaf ist das aber die logische Konsequenz. "Das geht natürlich an die Akkus", betonte der Coach. "Aber man schafft es, sich schnell wieder aufzuladen". [B]Personalsorgen auf beiden Seiten[/B] Das wird vor dem Freitag-Spiel der 12. Runde der Fußball-Bundesliga (20.30 Uhr) gegen Borussia Dortmund auch dringend notwendig sein. Zumal die Personallage nicht allzu rosig ist. Der Einsatz von Kapitän Frank Baumann (Achillessehnenprobleme) ist fraglich, und für WM-Teilnehmer Tim Borowski käme die Rückkehr ins Team zu früh. Dennoch bereitet Schaaf die Personallage kein allzu großes Kopfzerbrechen. "Wir haben trotzdem Substanz, um die Aufgabe zu bewältigen". Bei den Dortmundern fällt der Schweizer Verteidiger Philipp Degen (Muskelfaserriss) aus. Dafür soll Florian Kringe aus dem Mittelfeld in die Viererkette rücken. Im Angriff möchte Nelson Valdez gegen seinen Ex-Club das erste Tor für Dortmund erzielen. "Werder spielt Fußball und stellt sich nicht hinten rein. Da werden wir mehr Raum haben", hoffte BVB-Kapitän Christian Wörns auf einen Befreiungsschlag. [B]Marwijk verteidigt seine Stürmer[/B] Denn in der Tabelle treten die Westfalen auf der Stelle - nicht zuletzt wegen ihrer Heimschwäche. "Wir sind in einer schwierigen Situation. Da müssen wir uns selbst rausholen", gesteht Trainer Bert van Marwijk ein. Der Niederländer steht ebenso in der Kritik wie die erfolglosen Dortmunder Angreifer. Doch die nimmt der BVB-Coach in Schutz. "Unsere Stürmer sind noch nicht so weit, dass sie Spiele entscheiden können". In Bremen können sie nun das Gegenteil beweisen. Dort werden sie auf Grund der offensiven Spielweise der Gastgeber mehr Platz haben als in den letzten Spielen.