Rückschlag für Metzelder / Weidenfeller fit
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Christoph Metzelder und das Verletzungspech - es bleibt die unendliche Geschichte bei Borussia Dortmund. Dem überstandenen Härtetest gegen Oberligist Dessau am Dienstag nach 14 Wochen Verletzungspause und der gewachsenen Hoffnung auf die Rückkehr in den Kader gegen Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr) folgte am Donnerstag der Rückschlag: Wegen muskulärer Probleme musste Metzelder mit dem Training aussetzen. Auch die Abschluss-Einheit am Freitag wird ohne den Nationalspieler über die Bühne gehen. ""Es ist sehr schade, ich hatte auf ihn gehofft"", gestand BVB-Trainer Bert van Marwijk. Nicht nur Metzelders neuerlicher Ausfall verhagelte dem Niederländer die Stimmung. Auch Philipp Degen ""hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht"", so van Marwijk. Denn auch der Schweizer muss in Frankfurt noch zuschauen, da sein Muskelfaserriss noch nicht 100-prozentig ausgeheilt ist. Trotz der schlechten Nachrichten aus dem Krankenlager gaben sich Borussias Profis am Donnerstag betont locker vor der Gastspiel-Reise an den Main. Kein Wunder, tun sich die Schwarzgelben doch auswärts (6 Spiele, 10 Punkte) deutlich leichter als daheim im Signal Iduna Park. (7 Spiele, 8 Punkte). Warum das so ist, kann niemand so richtig erklären. ""Ich auch nicht"", sagt Florian Kringe, ""aber vielleicht denkt man im Unterbewusstsein, dass man es zu Hause besonders gut machen will."" Außerdem könne man sich ""einen Heimkomplex auch schnell einreden lassen"", meint van Marwijk. Die jüngste 1:2-Pleite in Dortmund gegen Hertha BSC Berlin habe jedoch bewiesen, dass der BVB ""nicht verunsichert"" sei, ""wir waren frisch und haben bis zur letzten Sekunde gekämpft."" Genau das soll auch am Samstag in Frankfurt passieren. Taten statt Worte will Torhüter Roman Weidenfeller dort von seinen Vorderleuten sehen. ""Wir müssen 90 Minuten hellwach sein und alles aus uns herausholen"", betont er - und geht als bestes Beispiel voran. Denn vier Tage nach einer schmerzhaften Zahn-OP in Münster plus anschließender Antibiotika-Behandlung ging Borussias Nummer 1 am Donnerstag im Training wieder voll zur Sache. Aus gutem Grund: ""Wir brauchen keine Parolen, wir brauchen kein schönes Spiel in Frankfurt. Wir brauchen einen Sieg."" In der Tat. Denn ohne den könnte der BVB die Spitzengruppe der Liga wohl nur noch durchs Fernglas erkennen.