´BVB startet die Torschuss-Woche´
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Das Tore schießen hat Borussia Dortmund in dieser Saison nicht erfunden. Zu 75 Chancen kam der BVB laut kicker-Sportmagazin in 14 Partien, lediglich 18 wurden auch in Treffer umgemünzt. Im ligaweiten Vergleich bedeutet dies Rang elf. Vor dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg läutete Trainer Bert van Marwijk daher die ""Torschuss-Woche"" ein. Der Torschuss bzw. der Torabschluss standen heute Vormittag vermehrt als sonst im Vordergrund der Übungseinheiten. Auch in den nächsten Tagen wird darauf der Schwerpunkt gelegt. ""Das ist derzeit unser größtes Problem"", gesteht Bert van Marwijk und haderte: ""Am Samstag in Frankfurt hätten wir zur Pause 1:0 oder 2:0 führen können, stattdessen liegen wir 0:1 zurück."" Auch die Statistik-Experten der Firma IMPIRE belegen die schwache Chancenverwertung der Borussia. 222 Mal schoss der BVB auf das gegnerische Tor, erzielte 18 Treffer. Allein die Stürmer waren für 112 Versuche (neun Treffer) verantwortlich. Torungefährlich präsentiert sich das Dortmunder Mittelfeld, das nur 70 Mal aufs Tor schoss und damit ligaweit Rang 17 belegt. Zum Vergleich: Werder Bremen kam zu insgesamt 240 Torschüssen, war aber 36 Mal erfolgreich. Beim Training wurden den beiden Torhütern Roman Weidenfeller und Sören Pirson die Bälle in jedem Fall schon einmal reihenweise um die Ohren gehauen. Und das nicht nur von den Stürmern. Neben den Langzeitverletzten durften nur vier Spieler (noch) nicht ran. Christoph Metzelder (muskuläre Probleme) und Sebastian Kehl (Knieverletzung) liefen ein paar Runden um den Trainingsplatz und machten koordinative Übungen. Nur eingeschränkt belastbar waren auch Ebi Smolarek und Matthew Amoah. Der Pole, Torschütze zum 1:1 in Frankfurt, klagte über Beschwerden im Oberschenkel, betonte aber, dass es ""nichts Ernstes"" sei, der Ghanaer wiederum lag am Sonntag und am Montag mit Fieber im Bett und wurde geschont. ""Nach dem Spiel in Frankfurt habe ich mich total schlapp gefühlt"", erklärte Matthew Amoah, der seine Temperatur dank einiger Medikamente von Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun wieder im Griff hat. Amoah: ""Bis zum Wolfsburg-Spiel wird es schon klappen.""