Fans träumen von Hitzfelds Rückkehr
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Es war das 43. Heimspiel unter der Regie von Bert van Marwijk (54), es war wieder ein von Hohn, Spott und beißender Ironie der Fans begleiteter Auftritt, und es wird aller Voraussicht nach auch der letzte gewesen sein, den der Holländer als Trainer von Borussia Dortmund erlebte. Eklat zum Abschied: Eine Schar aufgebrachter Anhänger stürmte in der zweiten Hälfte hinter van Marwijks Bank und forderte seinen Rauswurf. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird die Ehe zwischen dem westfälischen Bundesligisten und van Marwijk nach wochenlangem Rosenkrieg vorzeitig geschieden - offenbar noch in dieser Woche. Was danach geschieht? Thomas von Heesen (Arminia Bielefeld, 45), der weiter als Favorit auf die Übernahme des Trainerpostens gilt, bekräftigte am Wochenende, dass er nicht vorhat, mitten im Strom die Pferde zu wechseln. Heißt: Er wird frühestens am 1. Juli umsatteln - und vom 4. Januar an definitiv nicht die Rückrundenvorbereitung der Borussia befehligen, genauso wenig wie Ex-Profi Heiko Herrlich (35), der als Trainer der Dortmunder A-Junioren mit der erforderlichen Fußballlehrer-Lizenz ausgestattet ist, in den Überlegungen der BVB-Chefetage nach kicker-Informationen wohl aber keine Rolle als ""Feuerwehrmann"" spielt. Wunschtrainer in der breiten Anhängerschaft des Klubs wäre Ottmar Hitzfeld (57), von dem Bayern-Manager Uli Hoeneß am Sonntag im DSF-Doppelpass zu berichten wusste, dass er womöglich wieder Lust am operativen Geschäft habe. Gegenüber dem ZDF bestätigte Hitzfeld diese Einschätzung zwei Stunden später. Gegenüber den Ruhr Nachrichten bestätigte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke: ""Ja, es stimmt. Wir haben Hitzfeld ein konkretes Angebot unterbreitet. Jetzt warten wir ab, ob er mit uns zusammenarbeiten will. Noch gibt es aber keine Zusage."" Für den Fall, dass es bei ihm ""Klick"" mache, will er ein Comeback, das in Dortmund zudem zeitlich befristet wäre (viereinhalb Monate), zumindest nicht völlig ausschließen. Und wo anders als in Dortmund, wo Hitzfeld zweimal Meister (1995, 1996) und Champions-League-Sieger (1997) wurde, könnte es ""Klick"" machen? Doch dass die Formel ""neuer Trainer gleich neuer Schwung"" nicht automatisch funktionieren muss, verdeutlicht Christoph Metzelder: ""Wenn es das Team nicht schafft, für Eigenmotivation sorgen, kann auch kein Trainer etwas ändern.""