Neues Jahr, neuer Trainer - alte BVB-Spielweise
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Neues Jahr, neuer Trainer, alte Spielweise: Borussia Dortmund trennte sich gestern Abend im ersten Testspiel des Jahres 1:1 vom Süd-Regionalligisten Wuppertaler SV und zeigte Fußball, wie zuletzt bei Bert van Marwijk gesehen. ""Ich weiß, dass wir noch viel machen müssen. Aber insgesamt bin ich zufrieden"", sagte BVB-Trainer Jürgen Röber nach seiner Premiere in leitender Funktion. ""Unsere Arbeit ist darauf ausgelegt, dass wir am 26. Januar zum Spiel gegen die Bayern fit sind"", erklärte Torwart Roman Weidenfeller. Der musste vor 6481 Zuschauern in der Baustelle ""Stadion am Zoo"" bereits nach sechs Minuten den Ball aus dem Netz holen. Tobias Hamm enteilte den BVB-Innenverteidigern und erzielte das 1:0. In der Folgezeit zeigte sich Bundesligist Dortmund - noch - nicht als der ""ernstzunehmende Gegner"", den Wuppertals-Präsident Friedhelm Runge vor dem Spiel befürchtet hatte. Der BVB, ohne Kehl, Smolarek, Wörns, Valdez und Amoah, spielte den zuletzt als van-Marwijk-Stil kritisierten Fußball. Ideenlos im Spielaufbau und ohne Druck im Mittelfeld. Da fiel es den Gastgebern leicht, die Führung zu verwalten. Lars Ricken, dem versuchsweise die zentrale Mittelfeldrolle hinter den Spitzen zugedacht war, hatte, ebenso wie später Nuri Sahin und Steven Pienaar, keine kreativen Momente. Immerhin: Alexander Frei gelang in der 53. Minute der Ausgleich. Damit vermieden die Dortmunder die Peinlichkeit von Bayer Leverkusen, das im Vorjahr 0:3 in Wuppertal. SV verloren hatte. Am Rande des Spiels bestätigten die BVB-Verantwortlichen, dass sie den polnischen Nationalspieler Jakub Blaszcykowski beobachten. Der Profi besetzt bei Wisla Krakau die rechte Seite im Mittelfeld. ""Er ist ein interessanter Spieler"", sagte Sportdirektor Michael Zorc. Zuletzt hatte BVB-Scout Peter Wongrowitz den 21-Jährigen beim UEFA-Cup-Spiel von Krakau in Rotterdam gesehen. Auf dem Tribünensitz neben Wongrowitz: Thomas von Heesen.