Röber erkennt weitere Steigerung
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Der Test hat seinen Zweck erfüllt, und Jürgen Röber resümierte nach dem 3:3 im ""Paradise of Football"" in Marbella gegen Hertha BSC zufrieden: ""Das war ein ganz flottes Spiel und gegenüber Offenbach wieder eine Steigerung."" Zumindest in der ersten Hälfte ließen die Borussen den Ball flott zirkulieren, das Verschieben im Mittelfeld funktionierte ebenso wie das Überlaufen in den Außen-Positionen. ""Die Mannschaft ist in der Lage, mit ein, zwei Kontakten zu spielen. Es ist wichtig, dass man wieder Fortschritte gesehen hat"", kommentierte Röber den Verlauf der unterhaltsamen 90 Minuten. Zhnlich äußerte sich Sportdirektor Michael Zorc: ""Wir spielen flüsssig nach vorn und zeigen guten Fußball. Aber wir hätten vier oder fünf Tore schießen müssen."" Ohne die verletzten Frei, Wörns, Amedick, Ricken, Kehl und Amedick sowie den an einer Grippe erkrankten Tinga gefiel vor allem das Mittelfeld. Nuri Sahin bot in der defensiven Rolle eine blitzsaubere Partie, Pienaar setzte - so lange seine Kräfte reichten - viel versprechende Akzente in der Offensive, Kruska (rechts) und Kringe (links) doppelten die Außen. Marschierten Degen und Dede nach vorn, übernahmen sie die Defensiv-Stellen. ""Die Mannschaft spielt allmählich so, wie ich es mir vorstelle"", sagte Röber. In der Defensive muss er allerdings noch jede Menge Feinarbeit leisten. Vor allem Philipp Degen schien mitunter von allen guten Geistern verlassen gewesen zu sein. ""Wir haben uns die ersten beiden Tore ja selbst reingehauen"", ärgerte sich Röber über die Nachlässigkeiten des Schweizers. Beim 0:1 bediente er Lakic mit einem Diagonalpass. Den Pfostenschuss des Serben staubte Okoronkwo ab (4.), und vor dem 2:2-Ausgleich (Lakic, 17.) rannte Degen Pienaar über den Haufen. Beim 3:3 in der 83. Minute (Lakic) hatte die komplette Abwehr geschlafen. Dagegen hatten die Aktionen im Vorwärtsgang schon passables Niveau. Degen erzielte nach feinem Zuspiel von Sahin das 1:1 (7.) und vergab nach einem Zucker-Pass des eingewechselten Amoah die Riesen-Möglichkeit, auf 4:2 zu erhöhen. Valdez (13.) und Amoah mit seinem ersten Ballkontakt (61.) hatten die Borussen in Führung geschossen. Smolarek brachte nach schöner Ballpassage und Valdez-Vorlage das Kunststück fertig, aus zwei Metern Herthas Ersatztorwart Stuhr Ellegaard anzuschießen (24.). Obwohl sich der BVB in durchaus ansprechender Frühform präsentierte, wird Röber Ergebnis und Spiel nicht überbewerten. Denn Hertha BSC trat mit einer verstärkten Regionalliga-Mannschaft an und forderte die Dortmunder erst nach den Einwechslungen von Gilberto, Bastürk und Dejagah. ""Das ist ärgerlich und war so nicht abgemacht"", fand Michael Zorc ein Haar in der Suppe.