Klimowicz: Darum will ich zur Borussia
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""Ich möchte zu Dortmund gehen"", bricht Diego Klimowicz sein Schweigen. Obwohl sein Wechsel zu Ligakonkurrent Borussia so gut wie beschlossen ist (wir berichteten), hatte sich der Stürmer von Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg wegen des Abstiegskampfes bisher mit einem klaren Bekenntnis zurückgehalten. ""Vor eineinhalb Jahren haben wir schon mal über einen Wechsel gesprochen. Die Borussia ist ein super Verein, und ich habe mit Manager Michael Zorc ein gutes Gespräch gehabt. Er setzt auf mich"", erklärt Klimowicz. Einen Kontrakt hat er bei den Dortmundern aber noch nicht unterschrieben, die medizinische Untersuchung steht noch aus. ""Die Sache ist noch nicht zu 100 Prozent klar. Es geht aber um einen Zwei-Jahres-Vertrag, obwohl ich gerne für drei Jahre unterschreiben würde."" Bis zuletzt hatte Klimowicz ein eindeutiges Bekenntnis über seine sportliche Zukunft gescheut, um sich mit dem VfL ganz auf das Abstiegsendspiel in Aachen konzentrieren zu können. ""Nach dem Spiel habe ich mich mit Herrn Zorc und Herrn Fuchs schnell auf den Wechsel geeinigt."" Problem: Der VfL-Manager weiß davon nichts. ""Diego hat zwar um ein Gespräch mit mir gebeten, bisher hat das aber noch nicht stattgefunden"", stellte Fuchs gestern auf WN-Nachfrage klar. Erst heute werde er sich mit dem Argentinier zusammensetzen, um das Thema zu besprechen. Dennoch deutet alles darauf hin, dass Klimowicz trotz eines bis 2008 laufenden Vertrages die ""Wölfe"" für eine Ablöse zwischen 1 und 1,5 Millionen Euro am Saisonende nach sechs Jahren verlässt. ""Es waren schöne Jahre, weil meine Familie und ich uns in Wolfsburg sehr wohl gefühlt haben. Aber für meine Karriere ist der Schritt wichtig"", sagt Klimowicz, der die Endspiele gegen Kaiserslautern und Aachen sowie die Nächte danach nie vergessen wird. ""Ich war da so aufgedreht, weil der Druck vorher immer so groß war."" Sohn Mateo und Tochter Paloma hat er die Entscheidung noch nicht mitgeteilt. ""Für die beiden wird es schwer, weil sie hier viele Freunde haben"", meint Klimowicz. Am Sonnabend gegen Werder Bremen hat der Torjäger in der VW-Arena die Gelegenheit, sich von den Fans zu verabschieden. ""Hoffentlich mache ich zum Abschied ein Tor und wir gewinnen. Dann hat der Verein nach dem Spiel in Aachen noch einen Grund zum Feiern.""