Ohne Stammkräfte geht beim BVB wenig
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In einem Testspiel mit bescheidenem Wert besiegte Borussia Dortmund gestern Abend in Bern den RSC Anderlecht 2:1 und belegte beim Obi-Cup Platz drei. Ohne Stammkräfte geht wenig. Diese Erkenntnis dürfte BVB-Trainer Thomas Doll vom Testspiel mit ins Hotel genommen haben. Christian Wörns, Tinga, Mladen Petric, Ebi Smolarek, Diego Klimowicz und Robert Kovac waren genau dort geblieben. Und da außerdem Florian Kringe, Sebastian Kehl, Roman Weidenfeller und Dede beim Kunstrasen-Spiel auf der Bank saßen, war Jakub Blaszczykowski der einzige Spieler, der beim Saisonauftakt gegen Duisburg auflaufen dürfte. Die BVB-Reservisten standen in der Abwehr solide und zeigten im Mittelfeld gefällige Aktionen. Auf dem Weg in die Spitze fehlte aber jegliches kreative Moment. Die zweite Halbzeit nutzte Doll zu einem taktischen Experiment. Er brachte Kringe, Dede, den schwungvollen Delron Buckley und Daniel Gordon und ersetzte sein 4-4-2-System mit Kringe und Gordon vor der Abwehr und Pienaar, Buckley und Blaszczykowski hinter der einzigen Spitze Valdez. Das sah dann etwas besser aus. Zwar gelang Anderlechts Baseggio das 1:0 (53.), Kringe (65.) und Blaszczykowki (86.) mit seinem ersten BVB-Tor drehten das Spiel aber noch. ""Diese Reaktion hat mir gefallen"", sagte Sportdirektor Michael Zorc. Trainer Doll kündigte für die nächsten Tage ""harte Trainingseinheiten"" an, ""in denen aber der Spaß nicht zu kurz kommen wird"". Stichwort: Teambuilding. BVB: Ziegler - Vrzogic (46. Dede), Amedick, Brzenska, Degen - Kruska (46.Gordon), Pienaar, Federico (Kringe), Blaszczykowski - Senesie (46. Buckley), Valdez.