Degen vergrößert BVB-Lazarett
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Die Sorgenfalten von Dortmunds Trainer Thomas Doll werden vor der Partie gegen Werder Bremen am Freitagabend größer. Mit Philipp Degen hat sich ein weiterer Spieler verletzt gemeldet, nachdem mit Sebastian Kehl (Entzündung im Kniegelenk), Sebastian Tyrala (Faserriss) und Angreifer Alexander Frei (Wadenverletzung) schon drei BVB-Profis fehlen werden. Zudem ist der Einsatz von Dede ungewiss. Degen laboriert an einer Entzündung im Adduktorenbereich, verzichtete auf seine Teilnahme am Länderspiel der Schweiz gegen Japan am Dienstag und kehrt am Mittwoch nach Dortmund zurück, wie der BVB mitteilte. Der 24-Jährige stand in dieser Saison dreimal in der Startelf der Borussen, lediglich beim Derby auf Schalke (1:4) war der Außenverteidiger nicht dabei. Da beackerte Florian Kringe die rechte Seite, auch gegen Bremen wäre er eine Alternative, sollte Degen ausfallen. Ausfallen könnte auch Dede, der sich in der Partie am 1. September bei Hansa Rostock (1:0) einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zugezogen hatte. ""Ich habe ein gutes Gefühl, dass ich das noch packen kann"", gibt sich der 29-Jährige selbst optimistisch. ""Es wird ein Wettlauf gegen die Uhr"", beurteilt BVB-Sportdirektor Michael Zorc auf der Internetseite des Vereins die Lage. Am Donnerstag wird sich Dede einem Belastungstest unterziehen, ein Einsatz nach nur 13 Tagen Pause scheint demnach tatsächlich möglich zu sein. Inwieweit die Stürmer Nelson Valdez und Delron Buckley in das Geschehen gegen Werder eingreifen können, ist auch noch fraglich. Beide Offensivkräfte kehren erst am Spieltag von ihren Länderspiel-Einsätzen zurück. So werden wohl Diego Klimowicz und Mladen Petric das Dortmunder Sturmduo bilden. ""Diejenige Mannschaft wird am Freitag Vorteile haben, die sich nicht in Ausreden flüchtet"", prophezeit Trainer Doll. ""Bremen hat die gleichen Probleme wie wir.""