Protestaktion nach Medienboykott
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Die Vertreter der regionalen und überregionalen Presse werden nach dem Pokalspiel am Mittwoch gegen Eintracht Frankfurt keine Interviews mit Profis von Borussia Dortmund führen. Dies ist Reaktion auf den vierwöchigen Medienboykott der BVB-Spieler, die ihr Schweigen gegenüber den Journalisten nach der Pokalpartie beenden wollten. Tageszeitungen, Fachmagazine und die Agenturen haben sich zu der Solidar-Aktion entschlossen und werden bis zum Punktspiel der Schwarz-Gelben am kommenden Samstag bei Hannover 96 keine Interviews oder Hintergrundgespräche mit den Spielern führen. Man wolle den willkürlichen Medien-Boykott der Fußballprofis nicht tatenlos hinnehmen und aktiv für das journalistische Recht auf Information einstehen, heißt es in einer Erklärung der in Dortmund erscheinenden Ruhr Nachrichten. ""Wir verwahren uns mit dieser symbolischen Aktion gegen die immer häufiger um sich greifende Art der Sippenhaft für Journalisten und erwarten von den Spielern, deren hohes Gehalt nicht zuletzt auf der bundesweiten und flächendeckenden Berichterstattung von Medienvertretern basiert, dass sie mit Journalisten, von denen sie sich schlecht behandelt fühlen, direkt das Gespräch suchen"", schreibt die Zeitung weiter.