Kovac will, Zagreb will, Zorc prüft
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"Am Samstag der Liga-Start gegen Leverkusen, am Mittwoch das Pokalspiel gegen Bremen: Bevor der Ball bei Borussia Dortmund rollt, will der Klub bei den letzten offenen Fragen Tatsachen schaffen. Am gestrigen Montag wurde der Sportartikelhersteller ""Kappa als künftiger Ausrüster vorgestellt. Und in den nächsten Tagen könnte Robert Kovac den BVB zu Dinamo Zagreb verlassen. Gestern am späten Nachmittag, das BVB-Trainingsgelände im Dortmunder Stadtteil Brackel. Robert Kovac trainiert mit der Mannschaft, die eigentlich nicht mehr seine Mannschaft ist. ""Kein Verein braucht einen unzufriedenen Spieler. Und ich bin bei Borussia unzufrieden"", hat der 34-Jährige kroatischen Medien erzählt. Der Routinier sitzt beim BVB, wo er noch bis zum Sommer unter Vertrag steht, auf der Bank. Zudem gab es (Kommunikations-)Probleme mit Jürgen Klopp. Sein Noch-Trainer berücksichtigte ihn in einem der letzten Hinrundenspiele nicht mal für den Kader. ""Da war ich enttäuscht. Es gab keine Erklärung"", klagte Kovac zuletzt. Er will weg. Dinamo Zagreb, Meister in seiner kroatischen Heimat, wo er bekannt, beliebt und begehrt ist, bietet ihm einen Stammplatz. Und einen Vertrag bis 2010, so dass Kovac sich für die WM in Südafrika einspielen könnte. ""Ich bin optimistisch und hoffe, dass es klappt"", sagt er. Beim BVB weiß man noch nicht, ob man sich mit dem Wechsel anfreunden soll. Kovac gehört mit zwei Millionen Euro Jahresgage zu den Großverdienern. Ein Wechsel würde dem Klub, der dem Kroaten keine Ablöse in den Weg legen will, in jeder Hinsicht Spielraum verschaffen. Aber keine Chance ohne Risiko. Da Mats Hummels im Moment verletzt ist, hätte der BVB ohne Kovac nur noch Neven Subotic und Felipe Santana für die zwei Arbeitsplätze in der Innenverteidigung. ""Die Anfrage kam kurzfristig. Wir prüfen"", sagt Sportdirektor Michael Zorc. Während es in der Personalie nach Abschied aussieht, aber noch keine Entscheidung vorliegt, konnte der BVB gestern schon mal seinen künftigen Ausrüster präsentieren. ""Kappa"" liefert ab dem Sommer Trikots und Hosen. Der Vertrag läuft bis 2012, der Sportartikelhersteller zahlt 3,5 Millionen Euro pro Jahr. Bei der Vorstellung zerstreuten BVB-Boss Hans-Joachim Watzke und ""Kappa""-Geschäftsführer Peter Schmidt Bedenken, das figurbetonte Design der Trikots würde beim zum Bierbauch-Ansatz neigenden Fußball-Fan für Probleme sorgen. ""Wir statten auch wohlbeleibte Fans aus. Das ist uns bei anderen Vereinen gelungen"", sagt der ""Kappa""-Chef."""