BVB beim VfB unter Druck
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Wenn Borussia Dortmund am kommenden Samstag auf den VfB Stuttgart trifft, geht es für den BVB darum, einen kompletten Fehlstart zu vermeiden. Wenn es noch ein letztes Zeichen gebraucht hätte, um zu zeigen, dass der Blick wieder nach oben geht, dann setzten es die Dortmunder Macher am Samstag schon vor dem Spiel gegen den FSV Mainz 05. Auf dem Rasen drückten sie Tinga, dem 2,5 Millionen Euro teuren Neuzugang von Porto Alegre, einen Blumenstrauß in die Hand. Nach Alexander Frei, Nelson Valdez und Steven Pienaar ist der Brasilianer der vierte nicht gerade günstige Neueinkauf. Im Spiel beim VfB Stuttgart am kommenden Samstag soll er erstmals eingesetzt werden. Die Dortmunder blasen also wieder zum Angriff. Das Problem an der Sache: In den bisherigen zwei Saisonspielen ist davon noch nicht viel zu sehen. Der 0:2-Niederlage gegen die Bayern zum Auftakt folgte am Samstag ein 1:1 (0:0) gegen Mainz. ""Ich fühle mich in die vergangene Saison zurückversetzt"", klagte BVB-Keeper Roman Weidenfeller, ""die Luft wird nun rauer werden."" Auch Trainer Bert van Marwijk war enttäuscht - vor allem über den Ausgleich des Mainzers Edu (77.) nur wenige Sekunden nach der Dortmunder Führung durch Neuzugang Martin Amedick. ""Wenn man so viel Arbeit investiert, das 1:0 erzielt und 30 Sekunden später den Ausgleich kassiert, dann ist das dumm."" Aber dann gab sich der Niederländer Mühe, nach vorne zu schauen. ""Wir haben gesehen, dass das Team Potenzial hat"", sagte van Marwijk, ""ich habe viel Vertrauen in die Spieler."" Die müssen es jetzt nur noch zurückzahlen.