BVB bietet 2,5 Millionen für Blaszczykowski
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Polens Fußball-Legende Zbigniew Boniek gerät ins Schwärmen. ""Für Jakub Blaszczykowski"", sagt er, sei jeder Tag in der nationalen Liga ""ein verlorener Tag."" Boniek nennt den offensiven Mittelfeldspieler von Wislau Krakau den ""kleinen Figo"", und kicker-Korrespondent Roman Kolton preist den vom BVB umworbenen Blaszczykowski (21) als ""einen der interessantesten Spieler seines Alters in Europa"" an. Inzwischen hat das von Wolfgang Vöge beratene Wunderkind seine generelle Bereitschaft erklärt, ins Ruhrgebiet überzusiedeln. Verein, Spieler und Berater sollen sich auch schon über die Rahmenbedingungen einig geworden sein, von einem mindestens bis 2011 laufenden Vertrag ist die Rede. Noch keinen gemeinsamen Nenner fanden die beiden Klubs bei der Ablösesumme. Eine erste Verhandlungsrunde, an der in Abwesenheit von Sportdirektor Michael Zorc (krank) vonseiten der Borussia nur Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke teilnahm, endete gestern, Mittwoch, im Krakauer Sheraton-Hotel ohne Ergebnis. Während sich die Forderung von Wisla auf 3,25 Millionen Euro beläuft, von der polnischen Quellen zufolge eine Million Euro schon im Frühjahr fließen soll, will Watzke ""deutlich weniger"" zahlen. Sein Angebot soll nach Informationen aus Krakau bei rund 2,5 Millionen Euro liegen. Größere Kopfschmerzen als das Tauziehen um Blaszczykowski macht den BVB-Bossen derzeit, dass Sebastian Kehl erneut wegen Kniebeschwerden ausfällt. Nach seinem 32-Minuten-Comeback gegen Stuttgart spürte der Nationalspieler wieder ""Schmerzen um das Narbengewebe, ein Druckgefühl und ein leichtes Stechen"". Gegenüber dem kicker betonte Kehl, dass er erst dann zurückkehren werde, wenn er völlig beschwerdefrei sei. ""Sonst"", sagt er, ""macht es keinen Sinn.""