´Jetzt nachzulassen, wäre sehr dumm!´
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Die Ruhr Nachrichten haben es ihren Lesern und damit auch den BVB-Profis heute vorgerechnet: In den letzten anderthalb Jahren hat es die Mannschaft nur drei Mal geschafft, einem Heimerfolg einen Auswärtssieg folgen zu lassen. ""Auch ich habe davon gehört"", sagte Jürgen Röber, ""dass danach nicht nachgelegt wurde."" Der Cheftrainer richtete einen dringenden Appell ans Team: ""Jetzt, wo man einen Teil des verspielten Kredits zurück gewonnen hat, wäre das dumm. Wir müssen die positive Stimmung nach Mainz mitnehmen und von der ersten Minute an couragiert nach vorne spielen!"" Beim FSV Mainz 05, wo man bislang zwei Mal über ein 1:1 nicht hinaus gekommen war, erwartet die Borussen ein heißer Tanz. ""Mission possible"" heißt das Unternehmen Aufholjagd beim Tabellenletzten, der am Samstag unter den Augen von Jürgen Röber und Co-Trainer Bernd Storck zu einem 1:0-Erfolg beim VfL Bochum gekommen war. ""Mainz hat phasenweise sehr gut gespielt"", konstatierte der Coach, kombinationssicher und mit einem beweglichen, trickreichen Zidan als vorderste Anspielstation. ""In Mainz wird uns einiges erwarten"", mutmaßt Röber und formuliert Gegenmaßnahmen: ""Wir müssen von Beginn an dagegenhalten und das abrufen, was wir am Freitag gegen die Bayern gezeigt haben."" Namentlich Kampf, Leidenschaft und Mut. ""Nach Siegen wie in Bremen oder Cottbus haben wir es nicht geschafft, am folgenden Spieltag nachzusetzen"", mahnt Michael Zorc. Der Sportdirektor ruft das Gastspiel beim Tabellenletzten zum Charaktertest aus: ""Am Mittwoch wird sich zeigen, ob wir einen Schritt weiter sind, zumal sich die Vorzeichen geändert haben. Gegen die Bayern waren wir krasser Außenseiter, jetzt treffen wir auf einen Gegner, der ums Überleben kämpft. Siegeswillen und Laufbereitschaft dürfen bei Mainz 05 nicht größer sein als bei uns!"" Die Signale, die aus der Mannschaft kommen, klingen so, als habe man verstanden. ""Wirt dürfen nicht abheben, auch wenn es etwas Besonderes ist, gegen Bayern München zu gewinnen"", sagt Roman Weidenfeller. ""Wir wollen den Schwung in die englische Woche mitnehmen. Der Sieg gegen die Bayern macht eine breite Brust, aber wir dürfen nicht denken, dass jetzt alles von alleine gehen könnte"", ergänzt Martin Amedick. Und Dede verspricht: ""Wir müssen auf dem Boden bleiben. Wir fahren mit Respekt, aber auch mit dem Selbstvertrauen nach Mainz, dort ein gutes Spiel zu machen.""